“Meine Mutter ist vor einer Woche verstorben.
Jetzt brauche ich einen Trost-Tiger.”
Begegnungen, die man nicht so leicht vergisst.
Vor ein paar Monaten habe ich ein Hofkonzert im Hospiz Solingen gegeben.
Die Atmosphäre im Innenhof ist sehr schön, und die Familien können dort in der Sonne eine kleine Auszeit nehmen, meine Lieder hören und mit mir ins Gespräch kommen.
Dort liegt auch Jeannette. Sie ist noch jung und hat Krebs im Endstadium.
Sie möchte von mir gerne einen Trost-Tiger haben, der sie tröstet und in dunklen Stunden begleitet. Ich gehe in ihr Zimmer und übergebe ihr ihren ganz persönlichen Trost-Tiger, der durch die “Trost-Tiger Hilfe” gespendet wurde.
Gestern steht plötzlich ein junges Mädchen vor meiner Haustür.
“Ich bin Julia,” sagt sie. “Ich hätte gerne einen Trost-Tiger.
Du kennst meine Mutter aus dem Hospiz.”
Sofort wusste ich, wen sie meint.
“Meine Mutter ist vor einer Woche verstorben.
Jetzt brauche ich auch einen Trost-Tiger,” sagt sie leise.
Ich nehme sie mit in mein Büro und sie darf sich ihren ganz persönlichen Trost-Tiger aussuchen. Jetzt hat sie etwas, was sie mit ihrer Mutter verbindet.Wir haben ein Erinnerungsbild gemacht, auf dem ihr Julia, Jeannette, mich und den Trost-Tiger seht.
Das sind DIE Momente, die mich sehr GLÜCKLICH machen.
Wenn ihr mir beim Trösten helfen möchtet, schaut euch gerne meine “Trost-Tiger Hilfe” Webseite an. Dort könnt ihr Patenschaften übernehmen oder direkt an “Aktion Kinderpläne” spenden, damit wir gemeinsam Menschen in Not trösten können.
Damit diese Menschen wissen, dass sie nicht alleine sind.
MIt Einverständnis von Julia darf ich das Foto mit euch teilen.
